Elektroautos müssen über kurz oder lang wieder an eine Steckdose. Einen anderen Weg wollen nun US-Forscher gehen und Elektroautos direkt während der Fahrt mit neuer Energie versorgen. Ziel ist, in Straßen Ladestationen zu integrieren, die drahtlos und während der Fahrt das Fahrzeug mit Strom versorgen. Dieses Prinzip ist grundsätzlich nicht neu. Allerdings wollen die Wissenschaftler der Stanford University erstmals Strom mithilfe magnetischer Resonanz übertragen. Dieses Verfahren hat insbesondere den Vorteil, dass nur Strom übertragen wird, wenn der Sender (in der Straße) und der Empfänger (im Auto) auf der gleichen Frequenz schwingen. Andere Objekte hingegen werden nicht beeinflusst. Berechnungen zeigen, dass die Stromübertragung über eine Strecke von bis zu zwei Meter funktionieren könnte. Die Effizienz soll bei 97 Prozent liegen, somit würden nur drei Prozent Strom bei der Übertragung verloren gehen. Nun soll eine Laboranlage gebaut werden, um die Idee in der Praxis testen zu können. Im Video wird das Prinzip des Energie-Highways erläutert.