Motor-Rikschas gehören zum Straßenbild vieler asiatischer Städte. Allein auf den Philippinen sollen rund 3,5 Millionen dieser wendigen Fahrzeuge unterwegs sein. Doch so wichtig wie die Mini-Transporter sind, so schlecht sind die knatternden Zweitaktmotoren für die Umwelt. Das möchte die philippinische Regierung nun ändern und legt ein umfassendes Förderprogramm auf. Bis zum Jahr 2016 sollen 100.000 Elktro-Rikschas unterwegs sein und nicht nur die Luftqualität in den Städten verbessern, sondern auch Arbeitsplätze schaffen. Die Produktion der modernen Elektrofahrzeuge könnte dem Land auch 10.000 neue Arbeitsplätze bescheren. Und auch die Rikscha-Fahrer könnten profitieren. Denn die elektrische Variante verursacht im Vergleich zum herkömmlichen Verbrennungs-Antrieb nur noch ein Siebtel der Verbrauchskosten. Fehlt nur noch genügend Ökostrom, um die Elektro-Rikschas mit sauberer Energie zu versorgen. Doch auch hier haben die Philippinen einiges vor: Bis 2030 soll die Hälfte des im Land benötigten Stroms aus regenerativen Quellen stammen.