Langstrecken und Elektromobilität, das passt derzeit noch nicht wirklich zusammen. Zu kurz sind die Reichweiten der aktuellen Fahrzeuggenerationen. Doch bald können Elektrofahrzeuge auch zwischen den rund 430 Kilometern voneinander entfernten Städten Leipzig und München fahren. Denn entlang der A9 sollen eine Reihe von Schnellladesäulen installiert werden, die das Nachladen der Elektrofahrzeuge mit Ökostrom innerhalb kurzer Zeit ermöglichen. Die Realisierung des Projektes erfolgt im Rahmen des von der Bundesregierung aufgelegten Förderprogramms "Schaufenster Elektromobilität". In der ersten Phase werden die installierten Ladesäulen zunächst von elektrisch betriebenen Vorserienfahrzeugen des Projektpartners BMW angesteuert und getestet. Passend zum Marktstart des ersten Elektro-Großserienfahrzeugs von BMW, dem i3. Ab Januar 2014 werden die Gleichstrom-Schnellladesäulen dann auch privaten Nutzern zur Verfügung stehen. Ab Sommer 2014 erfolgt dann die Anbindung an das hubject-System, einer Art Roaming-Plattform für Elektromobilität. Projektpartner von "Elektromobilität verbindet Bayern-Sachsen" sind u.a. BMW, E.ON und Siemens.