6,4 Millionen Tonnen Müll gelangen jedes Jahr in die Weltmeere. Wohlgemerkt jedes Jahr. Das wollen ein IT-Unternehmer aus Süddeutschland und ein ehemaliger Werftbesitzer aus Norddeutschland ändern. Mit Booten, die den Müll vom Meer fischen, und einem Schiff, das direkt auf See den Müll recycelt. Eine Biogasanlage an Bord der schwimmenden Müllverwertungs-Anlage würde die nötige Energie liefern. Doch geht es den beiden Pionieren Günther Bonin und Dirk Lindenau nicht nur um das Abfischen des Mülls auf dem Meer. Sie möchten auch Inselstaaten ein Müll-Entsorgungs- oder besser gesagt Müll-Recycling-Konzept anbieten. Denn gerade kleineren Inselstaaten fehlt oftmals die notwendige Infrastruktur, um Müll fachgerecht zu entsorgen. Und so landet dann Vieles im Meer. Um das Projekt zu realisieren, wurde der Verein "One Earth - One Ocean" gegründet. In einer Projektstudie, die von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit 170.000 Euro gefördert wird, soll nun exemplarisch für die Malediven und Kapverdischen Inseln die Machbarkeit geprüft werden. Mehr zum Projekt zeigt das Video.