Es gibt Windkraftanlagen und Meereskraftwerke. Ein japanisches Unternehmen kombiniert nun erstmalig beide Technologien. In knapp 50 Metern Höhe nutzt ein speziell gestalteter Rotor den Meereswind, um Strom zu erzeugen. Und zwar doppelt so viel wie herkömmliche Offshore-Windturbinen. In 15 Metern unter der Wasseroberfläche nutzt eine Turbine die Meeresströmung, um zusätzlich Energie zu generieren. Nach Aussage des Herstellers Modec soll die Unterwasserturbine so gestaltet sein, dass sie ungefährlich für Fische ist. Und da das SKWID genannte Hybrid-Kraftwerk im Meer schwimmt, sollen auch die Baukosten im Vergleich zu fest installierten Windkraftanlagen deutlich geringer ausfallen. Erste Praxiserfahrungen sollen dann Ende des Jahres 2013 gesammelt werden. Dann wird der erste Prototyp vor der Küste Japans errichtet.